Das Buch unseres Heimatfreundes Klaus Marczinowski über Frieda Jung wurde am 10.05.2008 im Rahmen einer Signierstunde am Stand der Husum-Verlagsgruppe vorge-stellt. Literaturfreunde Frieda Jungs, der Urgroßneffe der Dichterin Eberhard Jung und weitere Familienmitglieder waren erschienen, um ein erstes Exemplar der biographischen Erzählung zu erwerben. Das aller erste Buch jedoch hatte Klaus Marczinowski in Begleitung von Eberhard Jung noch vor der Premiere unserer sehr verehrten Ostpreußin Ruth Geede am Stand der Preußischen Allgemeinen Zeitung überreicht.
Nach der „heimatlichen“ Lektüre des Buches findet der Leser den
Verlagstext auf der Rückseite des Buches erlebnisvoll bestätigt:
„Das Werk der ostpreußischen Erzählerin und Lyrikerin Frieda Jung wird 80 Jahre nach ihrem Tod mit ausgewählten Texten wieder greifbar. Die biographischen Darstellungen Klaus Marczinowskis bilden den Rahmen für die feinfühlig gewählten Auszüge aus Frieda Jungs Werken. Deren bekannteste sind die Sammlungen von Lyrik und Prosa „Freud und Leid“ (1905) sowie „Gestern und Heute“ (1928) und die Erzäh-lung „In der Morgensonne“ (1910). Frieda Jung beschreibt in ihren Büchern prägnant ihr Leben, das in dem kleinen Ort Kiaulkehmen beginnt und geprägt ist durch Flucht und bittere Tage des Verlustes ebenso wie durch freudige Ereignisse. Durch ihr ganzes Leben zieht sich wie ein roter Faden das Gottvertrauen, das ihr so häufig Kraft und Stärke gab. Anhand der anschaulichen Beschreibungen des Autors und der per-sönlichen Aufzeichnungen von Frieda Jung selbst lernt der Leser nicht nur eine ganz erstaunliche und rührende Persönlichkeit kennen, deren Schriften uns in längst verlorene Zeiten versetzen, auch das alte Ostpreußen wird in seltener Dichte wieder lebendig.“
Neben dem Vorwort von Eberhard Jung und einer ausführlichen Zeittafel zum Leben und Werk der Dichterin findet der Leser zum Schluß seiner Lektüre ein Nachwort des Autors, das mit folgender Erkenntnis endet:
„Diese außergewöhnliche Lebensgeschichte gelesen zu haben, bedeutet zum einen, sich in vielen Momenten selbst gefunden und zum anderen, kulturelles Erbe Ostpreußens in seiner Seele gespürt und bewahrt zu haben.“